Geschichte

Zum denkmalgeschützten Areal von Backbord Geesthacht gehört das ehemalige Kaiserliche Postamt mit dem Hotel zur Post. Ende des ­19. Jahrhunderts öffnet das Hotel seine Pforten, als Alfred Nobel hier an der Elbe das Dynamit erfindet. Zwischen Hafen und St. Salvatoris Kirche ist die Gaststätte das Stammlokal der Elbschiffer und der Biergarten ein beliebtes Ausflugsziel für Hamburger. Im Festsaal wird in den 1920er-Jahren zu südamerikanischen Klängen Rumba getanzt und die Location mausert sich zum Lieblingsort der Geesthachter und des gesamten Umlandes, wenn es darum geht, zünftig zu feiern. Das Gästebuch aus den 1960er-Jahren verzeichnet Gäste aus Istanbul, Sao Paulo und Himmelreich und im handgeschriebenen Kochbuch des Hotels finden sich Rezepte für „Wurstessen“ und „Fliederlikör“. Fast schon ein „Lost Place“, wird das Hotel Mitte der 2000er-Jahre als Filmlocation entdeckt. Komödien wie „Der Tatortreiniger“ mit Bjarne Mädel oder die ARD-Kultserie „Nord bei Nordwest“ werden hier gedreht. Mit „Backbord Geesthacht“ schickt sich der Standort an, ein neues Kapitel der Geesthachter Elb-Gastfreundlichkeit aufzuschlagen. Wir freuen uns auf Euch.